Bericht: Fahrzeugweihe HLF 20/16

Bericht: Fahrzeugweihe HLF 20/16

Am vergangenen Wochenende fand für unsere Wehr ein Ereignis statt, das schon Wochen zuvor bis ins kleinste Detail geplant und vorbereitet worden war. Die Wurzeln für dieses Wochenende liegen aber noch viel weiter in der Vergangenheit.
Für alle, die an dieser Stelle noch nicht wissen sollten, von welchem Ereignis die Rede ist, als kleine Erinnerungsstütze hier das offizielle Plakat zur Veranstaltung:

Das neue HLF 20/16 wurde an diesem Wochenende feierlich geweiht und steht damit jetzt auch mit einem eigenen Namen im Dienst unserer Wehr. Seine Feuertaufe musste das Fahrzeug bereits vor vielen Wochen, nur kurz nach der Überführung nach Memmingerberg, bestehen. Der Fahrer bei diesem ersten Einsatz war auch gleichzeitig derjenige, der dem Fahrzeug seinen Namen leihen darf: Hubert Scharnagl.
Hubert gehört rund 40 Jahren Mitgliedschaft eindeutig zur erfahrenen Generation unserer Feuerwehr. Statt sich aber deswegen ruhig zurückzulehnen, ist er noch immer aktiv und mit viel Begeisterung dabei. Neben seiner Tätigkeit als Gerätewart unterstützt er auch immer wieder die Jugendausbildung. Und dort ist er mit seinem unerschöpfbaren Wissen ebenso unverzichtbar wie in der gesamten restlichen Wehr.

Die Namensbekanntgebung und anschließende Weihe während des sonntäglichen Gottesdienstes war gewiss der Höhepunkt dieses langen, anstrengenden, aber auch sehr eindrucksvollen Wochenendes. Zumal die Namensgebung bis ganz zum Schluss von Komandant Thomas Haug geheim gehalten wurde.

Los ging es für die Kameraden bereits am Freitag vormittag mit den Aufbauarbeiten für das abendliche Fest geladener Gäste. Darunter natürlich auch unsere Partnerwehr aus Breitenau (Sachsen). Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde bis weit in die Nacht hinein gefeiert. Nur um am nächsten Tag bereits wieder für Auf- und Umbauarbeiten bereit zu stehen. Und auch am Sonntagmorgen dürfte für die meisten Kameraden der Wecker noch deutlich zu früh geklingelt haben.

Um halb zehn an diesem sonnigen 10. Juli war es dann endlich soweit. Der Festtag konnte beginnen: mit einem Zug zum Friedhof zur Totenehrung und anschließend zum Gottesdienst an der Festhalle. Für Mittagessen, Kuchen und Getränke wurde selbstverständlich auch durch unsere Kameraden gesorgt. Bei sommerlichen Temperaturen konnten sich Besucher nicht nur auf den bereitgestellten Bierbänken entspannen, sondern auch die verschiedenen ausgestellten Fahrzeuge besichtigen. Darunter natürlich auch unser nagelneues Hilfleistungsfahrzeug.
Für die jüngsten Gäste war nicht nur eine (ausgiebig genutzte) Spritzwand bereitgestellt, sondern auch ein umfassendes Betreuungsangebot durch Tamara Roth und Bianca Hoffmann organisiert worden (letztere hat übrigens auch für die Sommerferien ein tolles Ferienprogramm auf die Beine gestellt).

Gegen halb fünf setzte dann eine aufziehende Gewitterfront diesem Festtag ein ziemlich jähes Ende.
Doch das ändert nichts an den bleibenden Eindrücken an dieses zwar in manchen Stunden nicht unanstrengende, aber doch stets gelungene Fest, an das wir uns auf jeden Fall immer wieder gerne zurückerinnern werden.

Bericht: Daniel Merk